Die neue Betrugsmasche von Cyberkriminellen erscheint wie der Gipfel der Dreistigkeit. Ins Visier geraten Menschen, die zum Beispiel dem Enkeltrick oder dem Messengerbetrug per WhatsApp zum Opfer gefallen sind und die diesen Betrug zur Anzeige gebracht haben. Diese Menschen werden nun von den Cyberkriminellen erneut per WhatsApp kontaktiert. Natürlich sagen diese nicht: „Hey, ich bin kriminell und möchte dich um dein Geld oder deine Daten bringen.“ Sie geben sich als öffentliche Stelle oder Behörde aus und nehmen in ihrer Nachricht Bezug auf den angezeigten Betrugsfall. Sie stellen zum Beispiel in Aussicht, dass du dein verlorenes Geld zurückbekommen kannst. Die Nachrichten klingen glaubwürdig, denn sie enthalten teilweise sogar konkrete Informationen wie den korrekten Namen oder die Schadenshöhe des alten Falls. Doch egal, wie echt die Nachricht für dich klingt, antworte nicht!

Beispiel einer Betrugsnachricht

(Bild: www.polizei-praevention.de)

Wichtig: Öffentliche Stellen schreiben solche Nachrichten nicht

Wenn du diese oder eine ähnliche Nachricht erhältst, kannst du dir sicher sein, dass sie nicht von einer öffentlichen Stelle stammt. Denke immer daran: Egal wie glaubwürdig eine Nachricht klingt, die Polizei oder eine Behörde kontaktiert niemanden per WhatsApp oder einen anderen Messenger und fordern niemals dazu auf, auf einem ungesicherten Weg Daten preiszugeben oder auf irgendwelche Links zu klicken! Wende dich sofort an die Polizei und bringe diesen Betrugsversuch zur Anzeige.

(Titelbild von Gerd Altmann auf Pixabay)